Ein Leben lang climb!

Was nehmen climb-Kinder aus ihrer Zeit bei den Lernferien eigentlich mit? Eliz ist mittlerweile schon ein alter climb-Hase. Dass die climb-Lernferien sie bis ins Erwachsenenalter begleiten werden würden, hätte sie 2014 wahrscheinlich noch nicht gedacht, als sie als Schülerin bei den allerersten Dortmunder climb-Lernferien mitmachte. Seitdem ist viel passiert. Nach einem Praktikum bei climb und ihrer Mithilfe als climb-Lehrerin übernimmt sie nun Verantwortung in einem Lernferien-Leitungsteam. An der Dortmunder Elisabeth-Grundschule arbeitete sie in diesen Osterferien als Projektleitungsassistenz. Glücklicherweise hatte sie trotzdem Zeit, ein bisschen von ihrem Wachstum bei climb zu erzählen.

 

Die Osterferien stehen vor der Tür. Die Lernferien-Teams bereiten sich seit Wochen vor: Motto auswählen, Ausflugsziele buchen, Material für Lernzeiten und Projekte erarbeiten. Mitten drin ist Eliz. Sie arbeitet zum ersten Mal als Assistenz der Projektleitung für das climb-Team der Dortmunder Elisabeth-Grundschule, hat aber bereits alles im Blick und weiß genau, was es für gute Lernferien braucht.

 

Eliz ist gerade mal 18 Jahre alt und weiß am besten von allen im Team, was Kinder an den climb-Lernferien schätzen. Sie war nämlich selbst vor vielen Jahren climb-Kind. Schon bei den ersten Lernferien, die 2014 in Dortmund stattfanden, war sie dabei. Und nach der Grundschule hielt sie Kontakt. In der Mittelstufe unterstütze sie als Praktikantin. Sobald sie alt genug war, engagierte sie sich als ehrenamtliche climb-Lehrerin. In diesen Osterferien ist sie sogar bei climb angestellt und übernimmt als echtes Organisationstalent Verantwortung für die vielen kleinen Sachen, die einen reibungslosen Ablauf der Lernferien ermöglichen.

 

Was ist an climb so besonders, dass Eliz immer wieder kommt? „Das Zusammenhalten und die Vielfalt an Projekten, die die Lernferien bieten. Das war und ist für mich sowohl als Kind als auch als Erwachsene wertvoll.”, findet Eliz.

Und gerade diese Vielfalt an Erfahrungen half Eliz, eine ihrer größten Stärken zu entdecken: „Ich habe gelernt, Neues mutig auszuprobieren und nicht direkt aufzugeben, wenn etwas nicht sofort klappt.”

Kein Wunder also, dass Eliz sich auch bei climb immer wieder an neue Rollen herantraut. 

 

Nicht nur Eliz blieb nach ihrer Grundschulzeit den Lernferien treu. Das Praktikum machte sie 2019 gemeinsam mit climb-Freundin Aleyna. Und auch in Hamburg gibt es einige Menschen (wie Paula und Patricia), die inzwischen ihre Schullaufbahn abgeschlossen haben und im Übergang zu Ausbildung und Studium nochmal im Ehrenamt erfahren konnten, wie climbs Konzept der Stärkenorientierung ihnen immer noch hilft.

 

 

Hamburg und Dortmund sind die ältesten climb-Standorte. Inzwischen gibt es vor allem im Ruhrgebiet viele weitere Schulen, an denen Kinder während der Ferien ihre Stärken entdecken und Starthilfe für ihre Bildungszukunft bekommen.

Möglich gemacht hat das die RAG-Stiftung, die die climb-Lernferien im Ruhrgebiet seit 2019 fördert. Dank dieser Unterstützung finden in den Osterferien 2024 insgesamt neunmal Lernferien in ehemalifen Bergbauregionen statt. Immer Sommer und Herbst werden es noch mehr sein.

 

Bis die climb-Kinder in Essen, Duisburg und weiteren Ruhrgebiets-Städten so alt sind wie Eliz, dauert es noch ein bisschen. Bis dahin sorgen Eliz und ihre Teamkolleg*innen dafür, dass sie so viele Lern- und Erfolgserlebnisse wie möglich aus ihren Lernferien mitnehmen können.

 

Wie es für Eliz nach den Osterferien weitergeht, wird sich bald zeigen. Nach dem Abitur möchte sie studieren, am liebsten im medizinischen Bereich. Eliz ist vielseitig interessiert und fordert sich gerne selbst heraus. Wohin ihr Weg sie in Zukunft auch führen wird, sie ist sich sicher, dass sie gut vorbereitet ist und ihre Stärken einsetzen kann, um ihre Ziele

zu erreichen - denn das tut sie schließlich schon seit Jahren bei climb!