Julia ist climb-Lehrerin und vom Programm überzeugt.

Julia war im Sommer 2015 zum ersten Mal bei climb als Lehrerin dabei und ist seitdem ein echter climb Fan. Sie schwärmt von der Atmosphäre und den tollen Erlebnissen. 


Das erste Mal habe ich schon vor zwei Jahren von Climb gehört und wollte es seitdem immer ausprobieren. Daher fand ich es mehr als super, als ich dieses Jahr nicht nur einen Wochenendworkshop zum Thema „Stärkenorientierung und Begeisterung im Unterricht“ bei Mitgründerin Hannah machen konnte, sondern auch Zeit hatte, im Sommer in Dortmund das erste Mal teilzunehmen.

Ich studiere Lehramt auf Gymnasium/Gesamtschule und war von Anfang an darauf aus, meine leider eher rudimentäre pädagogische Uniausbildung mit anderen Aktivitäten noch aufzustocken, und so war ich schon im Workshop vom Konzept der Stärkenorientierung und der extrem motivierten und positiven climb-Stimmung begeistert. Bei den Vorbereitungswochenenden und in den Wochen mit den Kindern hat sich diese Begeisterung nur noch gesteigert, ich fand es unglaublich großartig, so viele aufgeschlossene Menschen kennenzulernen, im Team zusammenzuwachsen und einfach mal alles von der Sonnenseite aus zu betrachten.

Ich habe das Gefühl, dass wir erwachsenen Teilnehmer mindestens so viel gelernt haben wie die Kinder! Denn dadurch, dass auch das Lehrerteam sich die ganze Zeit in positiver Atmosphäre und mit Blick auf die Stärken des Gegenübers gerichtet begegnete, war es völlig in Ordnung, dass ich nicht alles beim ersten Mal richtig und perfekt machte, sondern auch in Situationen scheiterte, mich wieder aufrappelte, und – das Wichtigste – daraus lernen und es spätestens beim zweiten climb im Herbst neu versuchen konnte. In den Wochen mit den Kindern war es dann wirklich toll, zu sehen, wie sie in einer meist harmonischen Lernatmosphäre ihre Stärken entdeckten, ganz viel Anerkennung erlebten, Freundschaften schlossen oder reparierten, ihrer Fantasie in den Lernzeiten ihren Lauf lassen konnten und dabei „ganz aus Versehen“ noch fachlich dazulernten.

Für mich als Lehrerin bedeutet climb also vor allem, dass alle sich weiterentwickeln - und das in 


ganz vielen unterschiedlichen Bereichen. Ich selbst gehe jetzt nicht nur mit mehr Sicherheit, Routine und Gelassenheit im Umgang mit Kindern ins Referendariat, sondern auch mit realistischeren Ansprüchen an mich selbst, höherem Durchhaltevermögen, neuen Freunden und vor allem mit weit offenen Augen für all die großen und kleinen Sternenmomente, die um mich herum passieren, durchs Leben. Und weil ich die climb-Werte mit in den Alltag genommen habe, mich für Dinge noch mehr begeistere, Stärken meiner Mitmenschen noch stärker wahrnehme und ihre Schwächen öfter ausblende, macht mir das Leben auch einfach noch mehr Spaß!

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